Beschluss 2019: SMV – mehr als Kuchenverkauf
Die Jungen Liberalen Mittelfranken sind der festen Überzeugung, dass eine gute Schulgemeinschaft an Bayerns Schulen nur mit reellen Einbringungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler existieren kann. Um die Möglichkeit der Partizipation der Schülerschaft an der Schulgemeinschaft zu verbessern, fordern die Jungen Liberalen Mittelfranken:
- Schülersprecherwahlen mit aktivem und passivem Wahlrecht für jeden Schüler
- Die Möglichkeit, Schüler- und Klassensprecher abzuwählen
- Eine Verpflichtung der Schulen, auf ausreichende Informationen der Schüler
über Interessensvertretungen und relevante Veranstaltungen hinzuwirken
Begründung:
Die SMV ist ein großartiges Mittel, die Schüler in die Schulgemeinschaft aktiv mit einzubinden. Von diesem Potenzial an den Schulen des Freistaats wird momentan leider kaum noch Gebrauch gemacht. Die SMV muss Partizipationsmöglichkeiten für jeden Schüler schaffen.
Die Schülersprecher nehmen eine zentrale Rolle in der SMV wahr. Deswegen ist eine basisdemokratische Legitimierung dieser erforderlich. Ein demokratischer Wettstreit im Wahlkampf um das Amt des Schülersprechers ist äußerst wünschenswert.
Ebenso muss eine demokratische Möglichkeit existieren, Klassen- und Schülersprecher abzuwählen. Bei grobem Fehlverhalten kann und darf nicht auf Neuwahlen im nächsten Schuljahr gewartet werden. Hier ist sofortiges Handeln notwendig.
Neben der SMV gibt es zusätzlich noch andere Institutionen (z.B. Landesschülerrat) oder Veranstaltungen (z.B. Schulforum), welche für Schüler relevant sein können. Die Schüler sollten hierüber informiert sein. Nur so ist eine wirkliche Interessensvertretung möglich.
– JuLis Mittelfranken (2019)
31. Mai 2019